Sint-Martens-Voeren

Der Voer-Region Belgien

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Sint-Martens-Voeren

Das Dorfbild wird von der 23 Meter hohen Eisenbahnbrücke beherrscht. Sie gehört zu der Bahnstrecke Tongern-Aachen, die während des Ersten Weltkriegs von den Deutschen angelegt wurde. Dieser Viadukt schließt an den längsten Eisenbahntunnel von Flandern (2.070 Meter) an. Auch der längste Eisenbahntunnel des Landes, in Moresnet, ist ein Teil dieser Strecke.

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Walker geht durch das Zentrum von Sint-Martens-Voeren
Walker geht durch das Zentrum von Sint-Martens-Voeren

Sint-Martens-Voeren

Sint-Martens-Voeren gehörte zur Grafschaft Dalhem, die in der Mitte des 13. Jahrhunderts zum Herzogtum Brabant kam. Im Aufteilungsvertrag (Partagetraktaat) von 1661 erhielten die Südlichen Niederlande den Ort Sint-Martens-Voeren. De kerktoren van de Sint-Martinuskerk stamt oorspronkelijk uit de 13de eeuw. Der Kirchturm der St.-Martin-Kirche stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Links unter dem Turm liegt das Grab von Pastor Veltmans (1866 - 1954), der eine wichtige Rolle beim Erhalt des niederländischen Charakters des Voer-Gebiets spielte. Eines der alten Grabkreuze auf dem Friedhof stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es steht hinter den Gräbern der Besatzung eines im Jahr 1944 abgestürzten RAF-Flugzeugs.

Etwas weiter liegt das Veltmanshaus - nach Pastor Veltmans benannt -, ein ehemaliges Kapitelhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bis 1971 diente es als Pfarrhaus, jetzt ist es ein Kulturzentrum der flämischen Gemeinschaft. Nirgendwo in Flandern ist die Konzentration von Gebäuden, die ganz oder teilweise aus Silex (Feuerstein) gebaut sind, so groß wie in den beiden zentralen Voer-Dörfern Sint-Martens-Voeren und Sint-Pieters-Voeren. Vor allem im Weiler Veurs sind die für diese Region so typischen alten Fachwerkhäuser erhalten geblieben. Die meisten dieser Häuser datieren aus dem 18. oder frühen 19. Jahrhundert.

Geschichte

Sint-Martens-Voeren gehörte zur Grafschaft Dalhem, die in der Mitte des 13. Jahrhunderts zum Herzogtum Brabant kam. Im Aufteilungsvertrag (Partagetraktaat) von 1661 erhielten die Südlichen Niederlande den Ort Sint-Martens-Voeren.

Der Kirchturm der St.-Martin-Kirche stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Links unter dem Turm liegt das Grab von Pastor Veltmans (1866 - 1954), der eine wichtige Rolle beim Erhalt des niederländischen Charakters des Voer-Gebiets spielte. Eines der alten Grabkreuze auf dem Friedhof stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es steht hinter den Gräbern der Besatzung eines im Jahr 1944 abgestürzten RAF-Flugzeugs.

Etwas weiter liegt das Veltmanshaus - nach Pastor Veltmans benannt -, ein ehemaliges Kapitelhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bis 1971 diente es als Pfarrhaus, jetzt ist es ein Kulturzentrum der flämischen Gemeinschaft.

Nirgendwo in Flandern ist die Konzentration von Gebäuden, die ganz oder teilweise aus Silex (Feuerstein) gebaut sind, so groß wie in den beiden zentralen Voer-Dörfern Sint-Martens-Voeren und Sint-Pieters-Voeren. Vor allem im Weiler Veurs sind die für diese Region so typischen alten Fachwerkhäuser erhalten geblieben. Die meisten dieser Häuser datieren aus dem 18. oder frühen 19. Jahrhundert.