's-Gravenvoeren
‘s-Gravenvoeren hat sich zu einem Banddorf entlang des Flusses Voer entwickelt, mit zahlreichen Fußgängerbrücken über das Wasser zu den Häusern. Die Kirche, das Pfarrhaus und mehrere Bauernhöfe in unmittelbarer Nähe stammen aus dem 18. Jahrhundert. Diese (österreichische) Zeit war offenbar eine sehr wohlhabende Zeit für dieses Dorf.
Kontakt's Gravenvoeren
Der zentrale Teil des Dorfes liegt rund um De Pley, mit der Kloosterstraat in westliche Richtung, Bovendorp in östliche Richtung und der Boomstraat in südliche Richtung. Dieser Straßenname (auf Deutsch Baumstraße) verweist auf den „Nagelbaum“ von ‘s-Gravenvoeren, einen Baum, von dem die Menschen früher dachten, er habe heilende Kräfte, wenn man einen Nagel hineinschlägt. Südwestlich von De Pley steht die St.-Lambertuskirche. Durch das Dorf fließt in westliche Richtung die Voer, an der früher mehrere Wassermühlen standen. Die Voer wird auf Karten aus dem Jahr 1930 auch als Koebeek (Kuhbach) bezeichnet, nach dem ersten Quellbach in Sint-Pieters-Voeren. 's-Gravenvoeren liegt auf einer Höhe von etwa 88 Metern. Zum Norden hin steigt die Landschaft bis zum Plateau von Margraten an. Einige Hohlwege führen in diese Richtung. Etwa 1,5 km nördlich des Dorfes liegt am Nordhang der Horstergrub der sog. Hoogbos (Hochwald), im Osten liegt das Waldgebiet Schoppemerheide. Ein sehr schönes Fleckchen ist der geschützte kleine Platz von Kinkenberg mit der kürzlich restaurierten Onze-Lieve-Vrouwe-Kapelle (Liebfrauenkapelle, 1715). Sie liegt am Nordufer der Voer, etwa 100 Meter von der Kirche entfernt. In dem Weiler Schoppem liegt die kleine Steenbos-Kapelle. Im Jahr 1846 wurde hier eine römische Villa freigelegt. Mit den Resten des ausgegrabenen Materials wurde diese Kapelle gebaut.
Geschichte
Der zentrale Teil des Dorfes liegt rund um De Pley, mit der Kloosterstraat in westliche Richtung, Bovendorp in östliche Richtung und der Boomstraat in südliche Richtung. Dieser Straßenname (auf Deutsch Baumstraße) verweist auf den „Nagelbaum“ von ‘s-Gravenvoeren, einen Baum, von dem die Menschen früher dachten, er habe heilende Kräfte, wenn man einen Nagel hineinschlägt. Südwestlich von De Pley steht die St.-Lambertuskirche.
Durch das Dorf fließt in westliche Richtung die Voer, an der früher mehrere Wassermühlen standen. Die Voer wird auf Karten aus dem Jahr 1930 auch als Koebeek (Kuhbach) bezeichnet, nach dem ersten Quellbach in Sint-Pieters-Voeren. 's-Gravenvoeren liegt auf einer Höhe von etwa 88 Metern. Zum Norden hin steigt die Landschaft bis zum Plateau von Margraten an. Einige Hohlwege führen in diese Richtung. Etwa 1,5 km nördlich des Dorfes liegt am Nordhang der Horstergrub der sog. Hoogbos (Hochwald), im Osten liegt das Waldgebiet Schoppemerheide.
Ein sehr schönes Fleckchen ist der geschützte kleine Platz von Kinkenberg mit der kürzlich restaurierten Onze-Lieve-Vrouwe-Kapelle (Liebfrauenkapelle, 1715). Sie liegt am Nordufer der Voer, etwa 100 Meter von der Kirche entfernt. In dem Weiler Schoppem liegt die kleine Steenbos-Kapelle. Im Jahr 1846 wurde hier eine römische Villa freigelegt. Mit den Resten des ausgegrabenen Materials wurde diese Kapelle gebaut.
Das Schloss der „Grafen von Voeren“ besteht schon lang nicht mehr. Es gibt aber noch zwei andere kleine Schlösser: Altenbroek (inmitten einer wunderschönen Parklandschaft) und Ottegraven (auf der Grenze zu Sint-Martens-Voeren). Nordöstlich des Dorfes, bei dem gleichnamigen Schloss, befindet sich das Naturgebiet Altenbroek. In der Umgebung von 's-Gravenvoeren liegen verlassene Kies-, Kreide-, Kieseloolith- und Feuersteingruben. Kalkstein (auch Mergel genannt) und Feuerstein wurden unter anderem als Baumaterial für Häuser genutzt.